Eine frühere Leitlinie der Pfadfinder (DPSG) lautete: „Nicht im Streben nach Sicherheit und Perfektion stecken bleiben“. Positiver formuliert könnte man sagen, dass der Mut zum Unperfekten die größte Chance bietet, im Leben vorwärts zu kommen. Natürlich geht man Risiken ein, wenn man nicht bis in den letzten Winkel geprüft hat, ob eine Entscheidung auch richtig ist. Die simple Wahrheit ist, dass es „die“ richtige Entscheidung oft nicht gibt. Es gibt meist nur solche, die nach Abwägung des Für und Wider getroffen und verantwortet werden müssen. Nur wer den Mut hat, das Boot vom sicheren Ufer der Untätigkeit los zu machen, wird ein neues erreichen. Im Bund mit Bescheidenheit und Ehrlichkeit kann man auch zu Entscheidungen stehen, die nicht zum gewünschten Ziel geführt haben. Das Glück ist mit den Mutigen, die das Wagnis einer Entscheidung eingehen.
Was sie hier empfehlen, ist für mich Lebenserfahrung und -Weisheit. Insbesondere in meinem Beruf. Meine verschiedensten Vorgesetzten können da ein Lied von singen!
Liebe Grüße aus Pulheim
Wolfgang Zielinski